Wie entsteht die postinflammatorische Hyperpigmentierung?

Wie entsteht die postinflammatorische Hyperpigmentierung?

Von einer Hyperpigmentierung hast du sicherlich schon einmal gehört. Sie bezeichnet Hautstellen, die dunkler erscheinen als andere. Bei der postinflammatorischen Hyperpigmentierung handelt es sich ebenfalls um dunkle Stellen auf der Haut. Diese werden jedoch durch Verletzungen ausgelöst. Wie sich das genau verhält und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.

Was ist eine postinflammatorische Hyperpigmentierung genau?

Die postinflammatorische Hyperpigmentierung entsteht immer durch Entzündungen der Haut. Das können Akne oder Pickel sein, aber auch Verbrennungen, Ekzeme oder andere Hautverletzungen. Die dunklen Flecken, die dann zum Vorschein kommen, kommen nicht nur im Gesicht vor – der gesamte Körper kann davon betroffen sein.

Die Pigmentflecke können kleiner oder größer ausfallen. Das richtet sich in der Regel nach der Schwere der Entzündung. Die Farbe ist meist bräunlich, rötlich oder auch schwarz. Tatsächlich sind dunklere Hauttypen häufiger von der postinflammatorischen Hyperpigmentierung betroffen als helle. Grundsätzlich kann sie aber bei allen Hauttypen auftreten.

Oft verschwinden die Flecken von allein wieder, selten bleiben sie bestehen. Wie schnell sie unsichtbar werden, hängt vor allem vom Farbunterschied zwischen dem Pigmentfleck und der restlichen Haut ab.

Warum entsteht die postinflammatorische Hyperpigmentierung?

Die Bildung von dunklen Flecken an Stellen, an denen Verletzungen bestehen, ist eine ganz normale Reaktion der Haut. Durch die Entzündung werden die sogenannten Melanozyten, das sind die Zellen, die Melanin bilden, angeregt. Melanin ist übrigens das Hautpigment, das für die Färbung der Haut zuständig ist. Es hat die Aufgabe, die Haut zu schützen. Da ist es auch verständlich, dass mehr davon produziert wird, wenn eine Entzündung auftritt.

Die übermäßige Melaninbildung führt dazu, dass dunkle Flecken entstehen, wo eine Entzündung sitzt.

Wie kann man der postinflammatorischen Hyperpigmentierung vorbeugen?

Viele Betroffene empfinden die umgangssprachlich auch als Pickelmale bezeichneten dunklen Hautstellen als wenig ästhetisch. Es ist jedoch möglich, ihnen vorzubeugen.

Hände weg von Pickeln

Ja, es ist verlockend, Pickel auszudrücken. Doch wer darin nicht geübt ist, der riskiert, die Entzündung nur zu verschlimmern. Sicherlich kennst du das auch: Eigentlich war der Pickel gar nicht so groß – bis du daran herumgedrückt hast. Auf einmal ist er rot und schwillt noch mehr an. Das zeigt schon, was passiert ist. Du hast den Pickel nicht fachmännisch ausgedrückt, die Entzündung ist noch tiefer ins Gewebe vorgedrungen. Hier ist die Gefahr groß, dass eine postinflammatorische Hyperpigmentierung entsteht. Lasse also besser die Finger von deinen Pickeln. So kannst du den unschönen Hautflecken, die wesentlich länger bleiben als der Pickel an sich, vorbeugen.

Sonnenschutz verwenden

Ein guter Sonnenschutz ist immer wichtig – nicht nur, wenn du zu Pickelmalen neigst. Aber natürlich besonders, wenn du schon öfter mit der postinflammatorischen Hyperpigmentierung zu kämpfen hattest, solltest du das Haus niemals ohne Sonnenschutz verwenden. Unsere Hyaluron Cream LSF20 ist hier besonders praktisch. Sie pflegt deine Haut nicht nur, sie wartet auch noch mit einem integrierten Sonnenschutz auf. Der Lichtschutzfaktor liegt hier bei 20, was das Minimum im Alltag sein sollte. Du kannst aber natürlich auch einen Sonnenschutz über eine Tagescreme auftragen, die keinen integrierten Lichtschutzfaktor hat. Möchtest du intensiv sonnenbaden, dann solltest du mindestens zu LSF 50 greifen, um der postinflammatorischen Hyperpigmentierung vorzubeugen.

Die Haut gut pflegen und schützen

Das beste Mittel, um der postinflammatorischen Hyperpigmentierung vorzubeugen, besteht natürlich darin, Verletzungen gar nicht erst entstehen zu lassen. Natürlich, manche Verletzungen passieren einfach, egal, welcher Hauttyp du bist. Doch Hautunreinheiten lassen sich mit der richtigen Pflegeroutine gut in den Griff bekommen. Ein Pauschalrezept dafür gibt es nicht, da die richtige Hautpflege immer vom Hauttyp abhängt. Grundsätzlich ist es jedoch wichtig, deine Haut ordentlich zu reinigen. Verwende dafür jeden Abend einen ölhaltigen Reiniger, wie beispielsweise unseren Gentle Oil Cleanser als ersten Schritt deiner Reinigungsroutine, um ölbasierte Rückstände wie Talg, Make-up oder Sonnenschutz zu entfernen. Der zweite Schritt ist dann die porentiefe Reinigung. Dafür eignet sich am besten ein Reinigungsprodukt auf Wasserbasis, z. B. ein Reinigungsschaum, ein Reinigungsgel oder eine Reinigungsmilch. Ideal ist z. B. unser Cleansing Foam. Nachdem im ersten Schritt alle Rückstände gelöst und die Poren geöffnet wurden, kann der zweite Reiniger nun letzte Schmutzpartikel sowie abgestorbene Hautschüppchen rückstandslos entfernen. 

Um der postinflammatorischen Hyperpigmentierung vorzubeugen, solltest du außerdem auf die Inhaltsstoffe deiner Pflegeprodukte achten. Vitamin C beispielsweise hat sich hier als äußerst wirksam erwiesen, da es dem Ursprung von Hyperpigmentierung vorbeugen kann. Du findest es in unserem Vitamin C Serum, das gegen Hautunreinheiten wirkt und für einen strahlenden Teint sorgt, sowie in unserer Vitamin C Cream. Diese beugt nicht nur der Entstehung von Pigmentflecken, sondern auch der von Falten vor und schützt deine Haut obendrein vor Einflüssen aus der Umwelt.

Wie sollte man geschädigte Haut pflegen?

Wenn du nun trotz aller Pflege Entzündungen wie Pickel oder andere Verletzungen auf deiner Haut feststellst, musst du trotzdem nicht verzweifeln. Beschädigte Haut braucht eine ganz spezielle Pflege, damit sie schnell wieder heilen kann und die postinflammatorische Hyperpigmentierung nicht oder nur leicht entsteht.

Auch dabei kommt es auf die Art der Entzündung an. Leidest du unter Hautunreinheiten oder unter Pickeln, dann ist eine Reinigung wie oben beschrieben absolut unerlässlich. Achte dabei auf sanfte Produkte, die deine Hautbarriere nicht schädigen. Hochwertige Inhaltsstoffe, die deine Haut pflegen, sind hier besonders wichtig. Neben der Reinigung ist es nötig, die Haut mit viel Feuchtigkeit zu versorgen. Die Annahme, man könne Pickel austrocknen, ist nicht richtig. Deine Haut benötigt Feuchtigkeit, um die Hautbarriere zu stärken, sodass Pickel und andere Unreinheiten nicht mehr auftreten können. Hier bietet sich beispielsweise ein Serum wie unser Hyaluron Serum, das intensive Feuchtigkeit spendet, in Verbindung mit einer Feuchtigkeitscreme an.

Hast du akute Wunden, dann ist zunächst eine wohltuende Salbe angebracht. Je nach Verletzung solltest du dich hier von einem Arzt oder in der Apotheke beraten lassen.

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