„Die Haut ist der Spiegel der Seele“, „das geht unter die Haut“, „das juckt mich (nicht)“. All diese Sprichwörter sind in unserem Sprachgebrauch sehr gängig. Und sie kommen nicht von ungefähr. Stress und was dieser mit dem gesamten Körper macht, hat tatsächlich Auswirkungen auf die Haut. Welche das sind und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.
Was ist Stress eigentlich?
Stress ist bereits ein geflügeltes Wort geworden. Wenn jemand gerade keine Zeit für ein Gespräch hat, sagt er oft er sei im Stress. Wer viele Dinge zu erledigen hat, der ist ebenfalls im Stress. Aber kann man Stress definieren?
Tatsächlich geht jeder Mensch anders mit Stress um. Einige sind wesentlich stressresistenter als andere. Was für den einen schon viel zu viel ist, da fängt der andere vielleicht gerade erst an. Stress ist also ein sehr individuelles Phänomen und daher pauschal schwer zu beschreiben.
Wissenschaftlich gesehen ist Stress alles, was den Körper reagieren lässt. Hitze ist ein gutes Beispiel – darauf reagiert der Körper mit Schwitzen. Auch bei einem hohen Arbeitsaufwand kommt der eine ins Schwitzen und zusätzlich rast vielleicht sogar das Herz, der andere bleibt entspannt.
Wie wirkt sich Stress auf die Haut aus?
Egal, wie stressresistent du bist, sicherlich hast auch du schon Stress empfunden. Und dieser wirkt sich auf die Haut aus – sie kann also tatsächlich als Spiegel der Seele bezeichnet werden. Unser äußeres Erscheinungsbild kann auf kurzfristigen Stress anders reagieren als auf chronischen.
Sind wir wütend, werden wir rot. Geraten wir in Hektik, bekommen wir rote Flecken im Gesicht und am Dekolleté und wenn wir ein Kompliment bekommen, erröten unsere Wangen. Angst oder auch ein besonders schönes Lied können eine Gänsehaut auslösen. All das sind automatische Vorgänge im Körper, wir reagieren auf Emotionen. Diese Hautveränderungen verschwinden jedoch in der Regel nach ein paar Minuten von allein wieder.
Doch nicht nur Emotionen wirken sich auf die Haut aus. Denn Stress kann auch chronisch werden. Stehen wir ständig unter Anspannung, weil wir zum Beispiel in der Arbeit viel leisten müssen, dann schüttet unser Körper vermehrt Stresshormone aus. Diese Hormone sind es, die für unschöne Hautveränderungen sorgen können. Außerdem führt ein erhöhter Stresslevel zu einem geschwächten Immunsystem. Wir werden anfälliger für Infekte, aber auch für Entzündungen, die natürlich auch die Haut betreffen.
Die Folgen von Stress für die Haut sind dann entweder
, da die Regenerationsfähigkeit der Hautbarriere gestört wird. Sie verliert Feuchtigkeit und fängt an, zu spannen oder rau zu werden. Auch die Entstehung von Falten wird durch Stress und das Austrocknen der Haut begünstigt. Andersherum können Stresshormone auch zu einer überhöhten Talgproduktion führen, wodurch vermehrt Unreinheiten und Pickel entstehen.Hautprobleme können zu Stress führen
Wer unter einer problematischen Haut leidet, der empfindet oft Stress. Sichtbare Hautveränderungen wie Akne oder Schuppenflechte führen oft dazu, dass Betroffene sich schämen. Dabei werden solche Erkrankungen durch Stress oft noch verschlimmert. Andersherum kann Stress auch der Auslöser für diese Veränderungen sein. Du kannst also schnell in einen Teufelskreis hineinrutschen, bei dem Stress eine schlechte Haut bedingt und umgekehrt ein schlechtes Hautbild Stress auslöst.
Wie sollte man gestresste Haut pflegen?
Bei stressbedingten Hautproblemen ist die äußere Pflege leider nur ein kleiner Teil des großen Ganzen. Natürlich ist es aber trotzdem wichtig, deine Haut ordentlich zu pflegen und sie nicht noch unnötig zu belasten. Viele Betroffene fangen nun nämlich an, aggressive Reiniger zu verwenden oder ihre Haut vollkommen zu überpflegen, damit sie die Unreinheiten bzw. die trockene Haut schnell loswerden.
Der richtige Weg ist allerdings eher, nun ganz genau darauf zu achten, was deine Haut braucht. Ist sie trocken, rau und schuppig, dann solltest du mit gezielter Feuchtigkeitspflege dagegenwirken. Nutze beispielsweise unser
in Kombination mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme, wie z. B. unsere .Leidest du unter
, dann achte auf eine sanfte, aber effektive Reinigungs-Routine. Hier bietet sich beispielsweise unser in Kombination mit dem an. Beide Produkte reinigen dank milder Formel deine Haut sanft, aber porentief und helfen dir so gegen Unreinheiten. Ein- bis zweimal pro Woche kannst du noch ein chemisches Peeling machen. Unser löst abgestorbene Hautschüppchen sehr schonend und sorgt so für ein glattes Hautbild.Was kannst du noch gegen Stress tun?
Die richtige Hautpflege ist jedoch nur dann wirksam, wenn du die Wurzel deiner Probleme angehst. Bestenfalls solltest du Stress im Alltag vermeiden, sodass Hautprobleme gar nicht erst entstehen können. Natürlich ist das im ersten Moment leichter gesagt als getan, aber du kannst es in jedem Fall versuchen.
Schaffe dir beispielsweise einen Ausgleich zu deinem beruflichen Alltag. Gehe zum Sport, denn das schüttet Glückshormone aus und beugt Stress vor. Regelmäßiges Meditieren hilft dir dabei, entspannter zu werden. Nach einem stressigen Arbeitstag ist ein warmes Bad ein echtes Wundermittel, um dein Stresslevel zu senken. Hin und wieder kannst du dir auch eine entspannende Massage gönnen. Es gibt also einige Dinge, die du tun kannst, um gar nicht erst in Stress zu geraten.
Nimm dir außerdem aktiv Zeit für dich selbst. Wir leben in einer Welt, in der wir ständig unter Strom stehen. Einfach nur auf dem Sofa zu liegen und nichts zu tun, löst in vielen ein schlechtes Gewissen aus. Das sollte es aber nicht. Gestehe dir selbst ein, dass dein Körper hin und wieder Ruhe braucht und genieße diese Auszeiten ganz bewusst. Auch das wird dir helfen, entspannter zu werden.
Fazit: Stress ist Gift für die Haut
Wer zu viel Stress hat, der belastet seinen Körper enorm. Das Immunsystem wird schwächer, Infektionen stehen bald auf der Tagesordnung. Zu viel Stress sorgt obendrein oft für schlaflose Nächte, nach denen man sich umso schwächer fühlt.
All das macht sich auch auf der Haut bemerkbar. Übermäßiger Stress führt dazu, dass bestimmte Hormone ausgeschüttet werden, die sich negativ auf die Hautbarriere und die Hautgesundheit auswirken. Wer also bereits Hautunreinheiten oder Veränderungen aufgrund von Stress bemerkt, der sollte dringend seinen Alltag so ändern, dass er entspannter wird. Die richtige Hautpflege ist in solchen Zeiten ebenfalls wichtig. Bestenfalls beugst du Stress aber schon im Vorfeld vor, damit diese Hautprobleme gar nicht erst entstehen.