Chemisches Peeling vs. AHA Peeling – sanfter Glow im Herbst

Chemisches Peeling vs. AHA Peeling – sanfter Glow im Herbst

Wenn die Sonne sich zurückzieht und die Tage kürzer werden, verliert die Haut oft an Strahlkraft. Nach dem Sommer zeigt sie sich manchmal fahl, unruhig oder uneben – ein Zeichen dafür, dass sie Unterstützung bei der Regeneration braucht.
Ein sanftes Peeling kann hier wahre Wunder wirken. Doch viele fragen sich: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem chemischen Peeling und einem AHA Peeling? Und welches eignet sich am besten für die empfindlichere Herbsthaut?

 

Was ist ein chemisches Peeling überhaupt?

Der Begriff chemisches Peeling bezeichnet eine Methode, bei der abgestorbene Hautzellen mithilfe von Säuren oder Enzymen gelöst werden – ganz ohne mechanische Reibung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Peelings mit Körnchen arbeitet ein chemisches Peeling also auf molekularer Ebene.
Das klingt intensiver, ist aber richtig angewendet meist viel sanfter, da die Hautbarriere nicht durch Reibung gereizt wird.

Chemische Peelings können verschiedene Säuretypen enthalten, je nach Hauttyp und gewünschter Wirkung. Zu den bekanntesten gehören AHA (Alpha-Hydroxysäuren), BHA (Beta-Hydroxysäuren) und PHA (Poly-Hydroxysäuren).

 

AHA Peeling – der Klassiker für strahlende, glatte Haut

AHA steht für Alpha-Hydroxysäuren, eine Gruppe wasserlöslicher Fruchtsäuren, zu denen unter anderem Glycol-, Milchsäure oder Mandelsäure gehören.
Ein AHA Peeling wirkt vor allem auf der obersten Hautschicht. Es entfernt abgestorbene Zellen, verfeinert das Hautbild und regt gleichzeitig die Zellerneuerung an. Das Ergebnis: eine glattere, frischere und gleichmäßigere Hautoberfläche.

AHA-Peelings eignen sich besonders für:

  • normale bis trockene Haut
  • fahle, glanzlose Haut
  • erste Anzeichen von Hautalterung oder feine Linien

Wichtig ist, das Peeling nicht zu häufig anzuwenden – ein- bis zweimal pro Woche reicht aus, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen, ohne die Haut zu überfordern.

 

AHA, BHA oder Enzympeeling – was ist der Unterschied?

Während AHA-Säuren auf der Hautoberfläche wirken, dringen BHA-Säuren (z. B. Salicylsäure) tiefer in die Poren ein. Sie eignen sich daher besser für fettige oder zu Unreinheiten neigende Haut.
Enzympeelings hingegen arbeiten ganz ohne Säuren. Sie lösen abgestorbene Hautzellen mithilfe natürlicher Enzyme – sanft, aber effektiv – und sind ideal für empfindliche oder sensible Hauttypen.

Ein Beispiel dafür ist das Enzyme Peeling, das mit Enzymen aus Papaya und Ananas arbeitet. Es glättet die Haut ohne Reizung, sorgt für ein ebenmäßiges Hautbild und kann das ganze Jahr über angewendet werden – besonders empfehlenswert für den Herbst, wenn die Haut empfindlicher reagiert.

 

So integrierst du Peelings richtig in deine Routine 

  1. Reinigung: Sanft, aber gründlich – befreie die Haut von Make-up und Rückständen.
  2. Peeling: Ein- bis zweimal pro Woche, am besten abends anwenden.
  3. Feuchtigkeit: Danach mit einer beruhigenden Pflege nachversorgen, z. B. mit dem Niacinamide Fluid LSF30 oder der Hyaluron Cream LSF20.
  4. Schutz: Am Folgetag unbedingt UV-Schutz verwenden, um die Haut zu schützen.

Wichtig: Nach einem Peeling kann die Haut kurzzeitig empfindlicher reagieren. Daher gilt: weniger ist mehr. Eine regelmäßige, moderate Anwendung bringt auf Dauer die besten Ergebnisse.

 

Fazit: Sanfte Erneuerung für mehr Ausstrahlung

Ein Peeling ist mehr als nur ein Reinigungsschritt – es ist ein wirksamer Weg, die Haut zu erneuern und ihren natürlichen Glow wieder hervorzubringen. Besonders im Herbst profitiert die Haut von dieser milden Form der Erneuerung, weil sie jetzt anfälliger für Trockenheit und Umweltstress ist.

Egal ob du dich für ein AHA-, BHA- oder Enzympeeling entscheidest: Wichtig ist, das Produkt an deinen Hauttyp anzupassen, es behutsam in deine Routine einzubauen und anschließend auf ausreichend Feuchtigkeit und Schutz zu achten.
So bleibt deine Haut glatt, feinporig und voller Leuchtkraft – ganz ohne Irritationen und perfekt vorbereitet für die kälteren Monate.

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